Transaktionsanalytische Psychotherapie


Transaktionsanalytischen Psychotherapie ist für jede*n geeignet, der die Bereitschaft mitbringt, sich mit den eigenen Gedanken und Gefühlen, Verhalten und Erleben zu beschäftigen.

Sie bietet die einzigartige Kombination von Tiefenpsychologie und unbedingter Wertschätzung als Beziehungsbasis. Eric Berne, der Begründer der Transaktionsanalyse, hat diese besonders wichtige Grundhaltung mit dem Satz zusammengefasst: "Ich bin ok - Du bist ok".

Eine Besonderheit der Transaktionsanalyse ist der Vertrag zwischen Klient*in und Therapeut*in, der gemeinsam gefunden und formuliert wird. Er beinhaltet die Ziele der Klient*in wie auch weitere wichtige Absprachen für die Therapie. So entsteht ein gemeinsames Arbeitsbündnis zwischen Klient*in und Therapeut*in. Der Vertrag führt als roter Faden durch den Therapieprozess und wird immer wieder neu angepasst.

Die Transaktionsanalyse macht beschreibbar und verstehbar,
-) was in einem selbst geschieht,
-) was in anderen vor sich geht und
-) wie wir die Welt und unser Leben wahrnehmen.

Und die Transaktionsanalyse hilft zu verändern, was ich verändern will - in mir und in meinen Beziehungen mit anderen und der Welt.
Zum Verstehen und Verändern bietet die Transaktionsanalyse eine große Auswahl an praxiserprobten und leicht verständlichen Konzepten und Methoden - von tiefenpsychologischen bis zu  entscheidungs-, lösungs- und erlebnisorientierten.

Das zentrale Konzept sind die Ich-Zustände, mit denen unser Denken, Fühlen und Handeln nachvollziehbar wird.
Einer dieser Ich-Zustände ist das Kind-Ich (oft auch das innere Kind genannt), in dem unsere Vergangenheit, unsere Geschichte mit allen Verletzungen und auch allen Erfolgen, sowie vielen wichtigen Fähigkeiten gespeichert sind.

In der transaktionsanalytischen Psychotherapie wird Bewusstheit, Spontanität und Intimität gefördert.

Mit Intimität ist die Fähigkeit gemeint, nahe und vertrauensvolle Beziehungen zu anderen Menschen leben und gestalten zu können. 
Durch Bewusstheit wird es uns möglich, uns selbst und die Welt so wahrzunehmen wie sie ist. Jeder Mensch hat sich im Lauf des Lebens ein Erklärungsmodell von sich, den anderen und der Welt gebaut. Diese  (uns später oft unbewussten) Erklärungen und Überzeugungen ("was normal ist") färben unsere Wahrnehmung und können förderlich oder hinderlich für unser Leben sein.

Spontanität bedeutet in der Lage zu sein, im Hier und Jetzt authentisch zu fühlen, frei entscheiden und handeln zu können - ohne von Vergangenem, Gewohnheiten oder Automatismen unbewusst gelenkt zu werden.

Der Leitstern in der Transaktionsanalyse ist Autonomie (Selbstbestimmung) – die innere Freiheit so zu leben wie es mir bestmöglich entspricht, mit Selbstvertrauen in der Gegenwart bewusst und selbstbestimmt zu handeln, mich selbst und andere Menschen zu verstehen und erfüllende Beziehungen leben zu können.

Verstehen   Vertrauen   Verändern